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Blick auf das Verkaufsgeschäft.
Das Verkaufsgeschäft in der Oberen Hauptgasse 64.

Die Messerschmiede Schoder wird bereits in der 4. Generation geführt. Manfred Schoder leitet heute die Geschicke des Betriebes, gemeinsam mit seiner Mutter Hedi. Es ist ein kleines Familienunternehmen, das international einen guten Ruf geniesst, wie Manfred Schoder aus gemachten Erfahrungen weiss.

 

Das kommt nicht von ungefähr: Touristen erfahren in Thun rasch einmal, dass es in der Oberen Hauptgasse ein Fachgeschäft für Messer in allen Variationen gibt. Wer also nicht nur rasch einen „Sackhegu“ als Souvenir kaufen will, sondern den einen oder anderen Blick auf die Schweizer Messertradition werfe will und dabei Wert auf fachmännische Beratung legt, der nimmt die paar Schritte Richtung Schlossberg gerne in Kauf. „Wir hatten schon Kunden aus den USA oder aus China, die auf den Rat von Landsleuten hin extra in unser Geschäft kamen. Ihnen sei dabei erklärt worden, dass sie zu der kleinen Frau in der Oberen Hauptgasse müssten“, sagt Hedi Schoder, und zum Lächeln gesellt sich noch ein Anflug von Stolz in ihrem Gesicht. Stolz auf das Erreichte und dass das kleine Familienunternehmen ohne Werbung, dafür mit umso mehr Herzblut hinter dem Ladentresen einen guten Ruf über die Landesgrenzen hinaus geniesst.

 

Da erstaunt es eigentlich kaum, dass sich Manfred und Hedi Schoder nicht über mangelnde Arbeit beklagen können. Seit 2007 hat diese noch einmal zugenommen. Damals gastierte nämlich das Schweizer Fernsehen im Rahmen der Sendereihe „SF bi de Lüt…“ in Thun. Neben Live-Auftritten wurden auch Filme über das Leben und Arbeiten in der Stadt gezeigt. Natürlich auch einer über die Arbeit des Messerschmieds Manfred Schoder. Und dieser Beitrag sorgte für Aufträge aus allen Winkeln der Schweiz. Selbst aus dem Appenzellischen reisen seither Kundinnen und Kunden regelmässig nach Thun, um ihre Messer oder Scheren schleifen zu lassen.

 

Das Schoder-Team
Das Schoder-Team (von links): Hedi Schoder, Manfred Schoder und Mitarbeiterin Vreni Roth.

Der „schärfste Thuner“ wie Manfred Schoder nicht nur in der Oberen Hauptgasse genannt wird, geniesst bei anderen „scharfen Berufen“ einen sehr guten Ruf. Köche oder Metzger bringen nämlich ihr Berufswerkzeug ebenso nach Thun zum Schleifen. Ebenso zählen Schulen zu seinem Kundenstamm. Diese bringen meist eine Vielzahl von Scheren, die wieder richtig schneiden sollen. In den vergangenen Jahren nahm das Interesse am alten Handwerk merklich zu, weshalb mehr Führungen durchgeführt wurden. Auch Persönlichkeiten wie Heidi Abel, der damalige Bundesrat Pascal Couchepin sowie andere Politiker, Militärs oder Spitzensportler schauten Manfred Schoder bereits bei der Arbeit über die Schulter.