Über uns

Die Messerschmiede Schoder wird bereits in der 4. Generation geführt. Manfred Schoder leitet heute die Geschicke des Betriebes. Es ist ein kleines Familienunternehmen, das international einen guten Ruf geniesst, wie Manfred Schoder aus gemachten Erfahrungen weiss.
Das kommt nicht von ungefähr: Touristen erfahren in Thun rasch einmal, dass es in der Oberen Hauptgasse ein Fachgeschäft für Messer in allen Variationen gibt. Wer also nicht nur rasch einen „Sackhegu“ als Souvenir kaufen will, sondern den einen oder anderen Blick auf die Schweizer Messertradition werfe will und dabei Wert auf fachmännische Beratung legt, der nimmt die paar Schritte Richtung Schlossberg gerne in Kauf. „Wir hatten schon Kunden aus den USA oder aus China, die auf den Rat von Landsleuten hin extra in unser Geschäft kamen“, sagt Manfred Schoder, und zum Lächeln gesellt sich noch ein Anflug von Stolz in seinem Gesicht. Stolz auf das Erreichte und dass das kleine Familienunternehmen ohne Werbung, dafür mit umso mehr Herzblut hinter dem Ladentresen einen guten Ruf über die Landesgrenzen hinaus geniesst.
Da erstaunt es eigentlich kaum, dass sich Manfred Schoder nicht über mangelnde Arbeit beklagen können. Das hat auch seinen Grund. Denn immer wieder berichten TV-Stationen oder Zeitschriften über das Thuner Fachgeschäft. So etwa 2007, als das Schweizer Fernsehen im Rahmen der Sendereihe „SF bi de Lüt…“ in Thun gastierte. Neben Live-Auftritten wurden auch Filme über das Leben und Arbeiten in der Stadt gezeigt. Natürlich auch einer über die Arbeit des Messerschmieds Manfred Schoder. Und dieser Beitrag sorgte für Aufträge aus allen Winkeln der Schweiz. Selbst aus dem Appenzellischen reisen seither Kundinnen und Kunden regelmässig nach Thun, um ihre Messer oder Scheren schleifen zu lassen.

Der „schärfste Thuner“ wie Manfred Schoder nicht nur in der Oberen Hauptgasse genannt wird, geniesst bei anderen „scharfen Berufen“ einen sehr guten Ruf. Köche oder Metzger bringen nämlich ihr Berufswerkzeug ebenso nach Thun zum Schleifen. Ebenso zählen Schulen zu seinem Kundenstamm. Diese bringen meist eine Vielzahl von Scheren, die wieder richtig schneiden sollen. In den vergangenen Jahren nahm das Interesse am alten Handwerk merklich zu, weshalb mehr Führungen durchgeführt wurden. Auch Persönlichkeiten wie Heidi Abel, alt Bundesrat Pascal Couchepin sowie andere Politiker, Militärs oder Spitzensportler schauten Manfred Schoder bereits bei der Arbeit über die Schulter.